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Sächsische Geschichte

Reformation • Kurfürst Moritz (1517-1553)

Sachsen - Mutterland der Reformation • Martin Luther

Sachsen ist das Mutterland der Reformation - Wittenberg ihre Wiege. Dieser Aufstand gegen die römisch-katholische Kirche begann am Vorabend des Großen Ablassfestes zu Allerheiligen am 31. Oktober 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Vor allem der Ablasshandel des aus Pirna stammenden, in Leipzig tätigen Dominikaners Johannes Tetzel hatte Luther in Rage gebracht (Tetzel starb im Jahr 1519 im Dominikanerkloster zu Leipzig).

Der gerade erst erfundene Buchdruck sorgte für eine schnelle Ausbreitung der Lehre Luthers in Deutschland. Der Leipziger Meister Melchior Lotter war einer der ersten, der Luthers Schriften druckte.

In Leipzig, in der Pleißenburg, fand die berühmte Disputation mit Dr. Eck statt, durch die Luther als Vorkämpfer gegen das Papsttum populär wurde. An der Disputation nahm auch Herzog Georg (der Bärtige; 1471-1539), der Landesherr des albertinischen Sachsens, zu dessen Herrschaftsgebiet Leipzig gehörte, teil. Der Herzog strebte ebenfalls eine Kirchenreform an, um die überhandnehmende Kommerzialisierung und Korruption zu stoppen und die Kirche zu ihren geistlichen Pflichten zurückzuführen, doch insbesondere das Bekenntnis Luthers zu Jan Hus machte ihn zu dessen Gegner.

Der in Wittenberg residierende, über das ernestinische Sachsen herrschende Kurfürst Friedrich III. von Sachsen (der Weise; reg. 1486-1525) unterstützte Luther. Er versteckte den nach seinem Bekenntnis vor dem Kaiser und den versammelten Fürsten auf dem Reichstag zu Worms (1521) geächteten Reformator als "Junker Jörg" auf der Wartburg. Weil sich Friedrich der Weise dem Fortgang der Reformation nicht wie die anderen Fürsten entgegenstellte und aktiv für Luther Partei nahm, wurde das Kurfürstentum Sachsen zum Mutterland der Reformation.

Luther übersetzte während seines Aufenthaltes auf der Wartburg und in seinen späteren Jahren Teile des Neuen Testaments ins Deutsche. Dafür verwendete er die meißnische (obersächsische) Kanzleisprache, die so zum Grundstein der modernen deutschen Sprache wurde.

Die politisch sehr eigenständige, vom Städtebürgertum dominierte Oberlausitz führte die Reformation schon im Jahr 1521 ein. Nur das Domstift Bautzen und die Klöster Marienstern, Marienthal und Lauban blieben hier - unter dem Einfluss der böhmischen Landesherrschaft - katholisch.

Obwohl Herzog Georg im Jahr 1522 die Gefangennahme eines jeden Evangelischen in seinem Herrschaftsgebiet, zu dem auch Leipzig und Dresden gehörten, verfügt und den Druck evangelischer Schriften verboten hatte, traten ab 1522 auch im albertinischen Sachsen mehrfach lutherische Prediger auf. Die vor allem in Leipzig verkauften Exemplare von Luthers Bibelübersetzung (1522 erschienen) ließ der Herzog gegen Rückerstattung des Kaufpreises einziehen. Im Jahr 1524 forderten 105 Leipziger Bürger den Stadtrat mit einer Unterschriftensammlung auf, einen lutherischen Prediger an die Stadtkirche zu berufen. Doch im Jahr 1533 ordnete Herzog Georg die Vertreibung lutherisch Gesinnter aus Leipzig an.

In Sachsen kam es nur zu lokal begrenzten Konflikten im Zusammenhang mit der Reformation, z. B. in Borna. In Thüringen dagegen brach der große Bauernaufstand unter der Führung des Theologen und Reformators Thomas Müntzer (um 1490-1525) aus. Im Jahr 1521 war dieser aus Zwickau vertrieben worden und nach Thüringen gegangen. Der (von Luther abgelehnte) Bauernaufstand nahm in der Schlacht bei Frankenhausen am 15. Mai 1525 ein blutiges Ende.

Beteiligt an der Niederschlagung des Bauernaufstandes war neben Landgraf Philipp von Hessen und Herzog Heinrich von Braunschweig auch Herzog Georg, den der Papst als "einen beständigen Verteidiger des alten Glaubens und einen gehorsamen Sohn der Kirche" würdigte. Herzog Georg war auch wesentlich für die nach der Niederschlagung des Bauernaufstandes verübten unglaublichen Grausamkeiten gegen Müntzer und seine Anhänger verantwortlich.

Der im ernestinischen Teil Sachsens regierende Kurfürst Friedrich der Weise begegnete der neuen Lehre freundlich, aber noch sehr vorsichtig. So empfing er das Abendmahl vor seinem Tod im Jahr 1525 in beiderlei Gestalt. Sein Bruder und Nachfolger Kurfürst Johann von Sachsen (der Beständige; reg. 1525-1532) bekannte sich dagegen kompromisslos zur Reformation.

Im Jahr 1526 schuf Kurfürst Johann in Torgau einen Gegenbund der Evangelischen gegen den von Herzog Georg im Jahr 1525 in Dessau ins Leben gerufenen katholischen Bund, dem der Erzbischof von Mainz, der Kurfürst von Brandenburg und die Herzöge der braunschweigischen Linien Wolfenbüttel und Callenberg angehörten. Zum evangelischen Torgauer Bündnis gehörten außer Kurfürst Johann auch Landgraf Philipp von Hessen, drei Herzöge von Braunschweig, ein Herzog von Mecklenburg, der Herzog von Preußen, der Fürst von Anhalt, der Graf von Mansfeld und die Stadt Magdeburg. Auf dem Reichstag von Speyer wurde den evangelischen Reichsständen im Jahr 1526 - bis zu einer endgültigen Regelung auf einem Konzil - die Kirchenhoheit eingeräumt.

Im Jahr 1527 ließ Kurfürst Johann im ernestinischen Teil Sachsens Kirchenvisitationen durchführen und eine Evangelisch-Lutherische Landeskirche aufbauen. Der Kurfürst hatte als "oberster Bischof", dem die Superintendenten direkt unterstanden, nun auch die geistliche Gewalt im Lande inne. Diese Einheit von Staat und Kirche endete in Sachsen erst mit dem Untergang der sächsischen Monarchie im Jahr 1918.

Mit der Torgauer Visitationsordnung von 1527 erlangte die Reformation im ernestinischen Teil Sachsens offiziell Geltung. Die Landesuniversität zu Wittenberg, an der Luther und Melanchthon lehrten, wurde zum geistigen Mittelpunkt der neuen Lehre. Kursachsen übte ab jetzt (bis 1697, als August der Starke zum katholischen Glauben wechselte, um die polnische Krone erringen zu können) die Führung unter den evangelischen Reichsständen aus.

Der Begriff "Protestanten" kam im Jahr 1529 nach dem II. Reichstag zu Speyer auf. Die der neuen Lehre anhängenden Fürsten bezeugten ("pro-testierten") dort ihren evangelischen Glauben.

In Torgau, wo Luther häufig weilte, erschienen im Jahr 1530 die Torgauer Artikel. Sie waren Grundlage der Augsburger Konfession, der ersten Zusammenfassung evangelischer Glaubensartikel. Kurfürst Johann ließ auf dem Reichstag zu Augsburg im Jahr 1530 das hauptsächlich von Melanchthon verfasste "Augsburgische Glaubensbekenntnis" feierlich vortragen. Die erhoffte Einigung mit Kaiser Karl V. kam nicht zustande.

Im Jahr 1530 gründeten die evangelischen Reichsstände - unter der Führung Kursachsens und Hessens - den Schmalkaldischen Bund. Kurfürst Johann bereitete dies Unbehagen, weil er die Religionsfrage friedlich lösen wollte. Auf sein Betreiben kam im Jahr 1532 der Nürnberger Religionsfrieden zustande, der allen Reichsständen bis zu einem allgemeinen Konzil oder bis zum nächsten Reichstag den Frieden gewährte.

Kurfürst Johann von Sachsen (der Beständige) starb im Jahr 1532 und wurde in der Wittenberger Schlosskirche neben seinem Bruder Friedrich dem Weisen beigesetzt. Sein Sohn übernahm die Regierung als Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen (der Großmütige; reg. 1532-1547).

Herzog Georg, der sich noch im Jahr 1538 in Nürnberg vergeblich um die Schaffung eines Bundes der katholischen Reichsstände bemüht hatte, starb im Jahr 1539 (beigesetzt in der Georgenkapelle des Meißner Doms). Kurz vor seinem Tod hatte er noch versucht, durch Verheiratung seines einzigen verbliebenen, geistesschwachen Sohnes Friedrich die Nachfolge seines evangelischen Bruders Heinrich zu verhindern. Heinrich hatte im Jahr 1537 unter dem Einfluss seiner Gemahlin Katharina von Mecklenburg die Reformation in seinen Ämtern Freiberg und Wolkenstein eingeführt, wo schon seit 1536 lutherische Prediger gewirkt hatten, und war im Jahr 1537 dem Schmalkaldischen Bund beigetreten.

Herzog Heinrich (der Fromme; 1473-1541) führte die Reformation im Jahr 1539 auch im albertinischen Teil Sachsens ein. Dies ging mit zwei Kirchenvisitationen (Überprüfungen der einzelnen Pfarreien und Klöster durch Visitationskommissionen) einher. Die Kirchengüter kamen zunächst unter Sequester (Verwaltung) der Landstände.

Herzog Heinrich, der bereits bei seinem Regierungsantritt unheilbar krank war, starb im Jahr 1541 und wurde als erster Wettiner im Dom zu Freiberg beigesetzt.

Kurfürst Moritz von Sachsen, Dresden wird kurfürstliche Residenz

In dem nun ebenfalls protestantischen albertinischen Sachsen übernahm Herzog Heinrichs Sohn und Nachfolger Herzog Moritz die Regierung. Auch die Führung der evangelischen Reichsstände lag nun in seinen Händen. Von 1547 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1553 regierte er als erster albertinischer Kurfürst von Sachsen.

Die Auflösung (Säkularisierung) der Kirchengüter und Klöster ließ enorme Reichtümer in den Besitz des Landesherren und der Städte fließen. Die Begeisterung der Fürsten und des Bürgertums für die Reformation ist wohl weniger auf religiöse Beweggründe, sondern eher auf diese finanziellen Vorzüge zurückführen. Die reichlich fließenden finanziellen Mittel erlaubten Herzog Moritz den großzügigen Ausbau der Leipziger und Dresdner Stadtbefestigung wie auch den Umbau seines Residenzschlosses in Dresden in ein Renaissance-Schloss. Die unter der Konkurrenz der Wittenberger Alma mater leidende Leipziger Universität erfuhr durch die Übereignung des Paulinerklosters, zu dem fünf Dörfer gehörten, einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung.

Vor allem, um die Ausbildung fähiger und treuer Staatsbeamter zu fördern, gründete Herzog Moritz die Fürstenschulen Meißen (60 Plätze), Grimma (70 Plätze) und Schulpforta (100 Plätze). Diese sächsischen Fürstenschulen können als Vorläufer der deutschen Gymnasien gelten.

Herzog Moritz, der mit seinem in Torgau residierenden ernestinischen Vetter Kurfürst Johann Friedrich über die Aufteilung der Steuergelder aus dem gemeinsam verwalteten Stift Wurzen in Streit geriet, besetzte im Jahr 1542 kurzerhand das Wurzener Land. Für die Rückgabe ließ er sich mit dem Amt Stolpen entschädigen. Der Kaiser nutzte diesen "Wurzener Fladenkrieg", um Moritz unter Zusicherung der Glaubensfreiheit und der Kurwürde an das katholische Lager zu binden. (Noch im Jahr 1545 hatte Herzog Moritz auf seiten des Schmalkaldischen Bundes - der evangelischen Reichsstände - gegen Herzog Heinrich von Braunschweig gekämpft.)

Im Schmalkaldischen Krieg - in der Entscheidungsschlacht bei Mühlberg an der Elbe nahe Torgau am 24. April 1547 - kämpfte Herzog Moritz nun auf Seiten Kaiser Karls V. gegen die protestantischen Mächte. Auch an der Gefangennahme seines Schwiegervaters, des Landgrafen Philipp von Hessen, und seines Vetters Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen war er maßgeblich beteiligt.

Mit der Wittenberger Kapitulation verlor Johann Friedrich die Kurwürde und die Wittenberger Kurlande sowie den ernestinischen Anteil am Meißner Land, seinen Anteil an den Bergstädten, seine böhmischen Lehen und die Schirmherrschaft über Magdeburg und Halberstadt. Johann Friedrich, der - nach Abschwächung eines Todesurteils - "in des Kaisers ewiger Gefangenschaft" blieb, ging nach Weimar, wo er im Jahr 1554 starb und seine letzte Ruhestätte fand.

Der Oberlausitzer Sechsstädtebund, der im Schmalkaldischen Krieg seine zur Unterstützung des Kaisers geschickten Truppen vorzeitig zurückgezogen hatte, büßte seine politischen und wirtschaftlichen Vorrechte ein (Pönfall), wodurch der Oberlausitzer Adel nach vielen Jahren der Vorherrschaft des Städtebürgertums wieder Auftrieb gewann.

Noch im Feldlager, am 4. Juni 1547, verlieh der Kaiser die Kurwürde an Herzog Moritz (die feierliche Belehnung mit den Kurlanden erfolgte erst am 24. Februar 1548). Dieser regierte nun bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1553 als Kurfürst Moritz von Sachsen. Ab jetzt kamen die sächsischen Landesherren aus der albertinischen Linie der Wettiner. Die vor allem in Thüringen gelegenen ernestinischen Herzogtümer verloren durch mehrere Landesteilungen immer mehr an Bedeutung.

Die unglückliche Leipziger Teilung des wettinischen Besitzes von 1485 war, bis auf die thüringischen Länder, zum großen Teil wieder aufgehoben. Zu Kursachsen gehörten nun neben dem bisherigen albertinischen Besitz auch das Kurland mit Wittenberg und der ernestinische Teil der Mark Meißen. Viele Hoffnungen von Kurfürst Moritz erfüllten sich jedoch nicht. So entging ihm die Schirmherrschaft über die Stiftslande. Das kursächsische Vogtland erhielt der Titularburggraf von Meißen, Heinrich Reuß von Plauen, zugesprochen. Die Orte Sagan und Priebus wechselten auf Geheiß des Kaisers zu Böhmen, während die bisher böhmischen Orte Eilenburg, Leisnig und Colditz an Kursachsen fielen. Moritz erreichte auch nicht die Freilassung seines Schwiegervaters, des Landgrafen Philipp von Hessen, den er dazu gebracht hatte, sich dem Kaiser zu ergeben. Kurfürst Moritz sah darin einen Vertrauensbruch des Kaisers und schlug sich wieder auf die protestantische Seite.

Unter Kurfürst Moritz begann der Umbau der Kurfürstlichen Residenz Dresden in eine prächtige Renaissance-Stadt. Dresden, das nun Hauptstadt des führenden protestantischen Landes und Mittelpunkt des evangelischen Lebens in Deutschland war, erfuhr einen enormen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aufstieg.

In der Mitte des 16. Jahrhunderts zählte Kursachsen etwa 500.000 Einwohner (also etwa ebenso viele wie heute die Stadt Dresden), davon gehörten ca. 1% dem Adelsstand an.

Kurfürst Moritz führte zahlreiche Neuerungen in die sächsische Staatsverwaltung ein. Er schuf eine oberste Behörde, den "kollegialischen" Hofrat, gliederte Kursachsen in fünf Kreise, gründete die Konsistorien Meißen und Leipzig, verfügte ein Kirchengesetz und ließ die sächsischen Orte und Hufen samt Belastungen in Amtsbüchern erfassen.

Der Siegeszug des Protestantismus ließ sich in Sachsen nicht mehr aufhalten. Dem musste auch der bisher politisch recht unstete Kurfürst Moritz Rechnung tragen. Im Jahr 1551 stellte er sich an die Spitze der protestantischen Fürstenopposition gegen den Kaiser und zwang ihn schließlich zur Anerkennung des Passauer Vertrages von 1552, der den Bestand des Protestantismus und die Unabhängigkeit der Reichsfürsten sicherte und den Weg zum Augsburger Religionsfrieden ebnete.

Kurfürst Moritz von Sachsen starb, erst 32 Jahre alt, am 11. Juli 1553 im lüneburgischen Sievershausen. Er hatte hier dem Brandenburger Landesherren Albrecht Alcibiades, der im Auftrag des Kaisers gegen die Verbündeten von Moritz aufmarschiert war, ein erfolgreiches Reitergefecht geliefert, bei dem er jedoch eine Schusswunde am Rücken erlitt. Die genaue Todesursache ist ungeklärt. Vielleicht haben ihn Anhänger der Kaiserlichen (der Habsburger) auf dem Krankenlager vergiftet und so Rache für seinen politischen Seitenwechsel genommen.

Kurfürst Moritz wurde in der Begräbniskapelle des Freiberger Doms beigesetzt, wo seitdem das aufwendigste Grabmal der Wettiner steht. Sein jüngerer Bruder und Nachfolger Kurfürst August ließ ihm im Jahr 1553 in Dresden an der Hasenbastei ein Denkmal errichten. Dieses heute am Fuß der Jungfernbastion der Brühlschen Terrasse stehende Moritzmonument ist das erste historische Denkmal Sachsens.



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